100 Jahre Jubiläum – DV Mainz

Delegiertenversammlung und Empfang am 15.03.2025
Kupferberg Mainz 

Dem Empfang vorgeschaltet war die jährliche Delegiertenversammlung, die zügig durchgeführt wurde. Nach diesem Regularienteil begrüßte die Sprecherin des Diözesanvorstandes, Claudia Valente, die inzwischen eingetroffenen Gäste auf das Herzlichste. 
Einen Überblick über die Entwicklung des Diözesanverbandes, die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen – vorrangig der letzten 10 – 20 Jahre – gab anschließend Stephanie Schreck.  

Nach den Grußworten von Christiane Fuchs-Pellmann für den Bundesvorstand des KDFB, Janina Adler für die Frauenpastoral und die Bistumsleitung sowie Gisela Franzel für die kfd, waren alle gespannt auf den Vortrag von Dr. Martina Kreidler-Kos zu dem Thema:

 „Guter Hoffnung bleiben, Frauen verändern Kirche“.   

Vorgestellt wurden hoffnungsvolle „Mutmacherinnen“ – früher und heute – wie Hildegard von Bingen, Klara von Assisi, Katharina von Siena, Sister Mary Luke Tobin, Assa Karam und Schwester Philippa Rath. 
Erhellend war in diesem Zusammenhang der Verweis auf ein Zitat von Papst Franziskus aus seiner „Regierungserklärung“ Evangelii Gaudium (2013) zu seinem Amtsantritt:

„Dem Herrn gefällt es nicht, dass seiner Kirche das weibliche Bild fehlt“ und der Auszug aus dem Schlussdokument der Weltsynode (2024) „Diese Versammlung fordert die vollständige Umsetzung aller Möglichkeiten, die bereits im kanonischen Recht in Bezug auf die Rolle der Frau vorgesehen sind, insbesondere an den Stellen, an denen sie noch nicht ausreichend umgesetzt sind. Es gibt keine Gründe, die Frauen daran hindern sollten, Führungsrollen in der Kirche zu übernehmen: Was vom Heiligen Geist kommt, kann nicht aufgehalten werden. Darüber hinaus bleibt die Frage des Zugangs von Frauen zum diakonischen Amt offen.“

Beim anschließenden Mittagessen  im Kellergewölbe und der sehr aufschlussreichen Führung durch die ehemaligen Keller und das Museum der Sektkellerei Kupferberg mit Sektumtrunk, gab es für alle Teilnehmerinnen reichlich Gelegenheit ins Gespräch zu kommen, Netzwerke zu knüpfen und sich über das Gehörte auszutauschen. 

Hannelore Gaal


Text: Hannelore Gaal
Foto Hoffnungsvoll: Christina Feifer, weitere Fotos: Martina Herweh