Feministisches Lektüreseminar

Ist die Welt tatsächlich nur für Männer gemacht? Rebecca Endler behauptet das in ihrem Buch „Das Patriarchat der Dinge“ und veranschaulicht es an den Beispielen z.B. aus dem Bereich Sprache, öffentlicher Raum, Konsum oder Kleidung.

Im Lektüreseminar wollen wir ihre Beispiele genauer betrachtet und anhand eigener Erfahrungen und den Aussagen von Rebekka Endler diskutieren, ob ihre Behauptungen gerechtfertigt sind. Außerdem wollen wir über Handlungsmöglichkeiten nachdenken, wie die Welt für Frauen* passend gemacht werden kann.

 

An jedem Termin werden wir ein Kapitel besprechen:

  • 14.10.24: Sprachkonstrukte
  • 28.10.24: Wem gehört der öffentliche Raum?
  • 11.11.24: „Pink it, Shrink it“
  • 25.11.24: Technologie, Lust und Internet
  • 09.12.24: Kleider machen Leute
  • 06.01.25: Was wir kultivieren
  • 20.01.25: Noch mal „anders“

Die Treffen finden digital von 18:15 – 19:45 Uhr statt. Sie können an einzelnen Terminen oder an der ganzen Reihe teilnehmen. Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie, wenn Sie eine Mail an feministisch.vernetzt@frauenbund-dv-mainz.de schicken.

Verwendete Literatur:

Endler, Rebecca (2023):
Das Patriarchat der Dinge. Warum die Welt Frauen nicht passt.
Köln, DuMont-Buchverlag,  Print: 14,00€ | ebook: 9,99€

 „Die Frau in der Musik“

In vier verschiedenen Abenden tauschen wir uns aus und diskutieren rund um das Thema die Frau in der Musik.

  • Am 22.10.24 befassen wir uns mit dem Frauenbild, das in der Musik gezeichnet wird und inwiefern das stetige Hören von „Du willst ein Body, dann musst du pushen!“ auf unser Selbstwert und den Sexismus in der Gesellschaft hat.
  • Am 29.10.24 diskutieren wir, ob weibliche Künstlerinnen mit ihrer Musik immer einen feministischen Auftrag haben, ob an Künstlerinnen eine höhere Erwartungshaltung besteht oder ob ihnen gegenüber sogar eine Doppelmoral entgegen gebrach wird.
  • Am 12.11.24 freuen wir uns, Mainzer Künstlerinnen dabei zu haben und von ihnen berichtet zu bekommen, ob sie in der Musikbranche Hürden aufgrund ihres Geschlechtes erfahren haben.
  • Als Abschluss des Projektes, am 19.11.24, bauen wir gemeinsam Hürden ab und musizieren gemeinsam.

Das Projekt ist gedacht für offene Diskussionen, anregendes Austauschen und Kennenlernen von coolen Leuten. Die Treffen können einzeln besucht werden. Anmeldung unter feministische.musik@magenta.de

Digitale und soziale Inklusion von älteren Menschen

An diesem Abend berichtet Prof’in Dr. Sabine Corsten von der Katholische Hochschule Mainz über ihr Forschungsprojekt BASE-TALK (www.basetalk.de). Sie wird technik-basierte Ansätze vorstellen, die die soziale Vernetzung mit älteren Menschen in ähnlichen Situationen stimulieren und zum Austausch von Lebensgeschichten im Alter anregen können. Durch diese Ansätze wird das psychische Wohlbefinden gesteigert und depressiven Symptomen kann vorgebeugt werden. Wesentliches Element für diese Arbeit ist die Webapp BaSeTaLK (https://www.basetalk.de/), die von Sabine Corsten und ihrem Team entwickelt wurde und zur Anregung von Biographiearbeit in Senioreneinrichtungen eingesetzt werden kann. Neben der Vorstellung quantitativer Daten wird an dem Abend insbesondere auf die Perspektive der Nutzenden in den Blick genommen.