Requiem im Mainzer Dom für den verstorbenen Papst Franziskus

Am Samstag, den 26.04.2025, versammelten sich eine große Anzahl Christen im Mainzer Dom, um beim feierlichen Requiem des verstorbenen Papstes Franziskus Abschied zu nehmen. Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) und die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) aus dem Diözesanverband Mainz, nahmen am Gottesdienst teil und zogen mit mehreren anderen Verbänden in den Dom ein, um dem verstorbenen Pontifex die letzte Ehre zu erweisen.

Bischof Kohlkraf erinnerte in seiner Predigt an den verstorbenen Papst als einen „Papst der Armen“. Er stellte heraus, wie sehr sich der Papst für die Anliegen der Schwachen und Bedürftigen eingesetzt habe. Bischof Kohlgraf betonte, dass der verstorbene Pontifex die Kirche immer wieder daran erinnert habe, sich an der Seite der Benachteiligten zu positionieren.

Wir hoffen darauf, dass auch mit dem neu zu wählenden Papst, die Kirche offen bleibt für Reformen, Dialog und eine stärkere Beteiligung aller Gläubigen – insbesondere von Frauen.

Die Berufung von Frauen zu allen Ämtern in der Kirche bleibt hoffentlich Teil des synodalen Prozesses. In diesem Geist wurde im Requiem nicht nur Abschied genommen, sondern auch die Hoffnung gestärkt, dass die Kirche mutig weitergeht: hörend, lernend und bereit zu Erneuerung.

Ein Kondolenzbuch im Dom bot allen Gläubigen die Möglichkeit des Abschieds, des persönlichen Wortes und der Dankbarkeit niederzuschreiben.

Kerstin Vogl, DV Mainz 27.05.2025

Klimts Kuss – Fahrt nach Mainz

Dieses Jahr hat sich der Vorstand des DV Mainz gegen eine Krippenfahrt und für eine Ausstellung entschieden.
Mit ca. 65 Frauen aus unseren Zweigvereinen besuchten wir am 11. Januar 2025 die Ausstellung „KLIMTS KUSS“ – Spiel mit dem Feuer in der Alten Lokhalle in Mainz.
Die fesselnde immersive Kunstinstallation beschreibt das Leben und das Werk des österreichischen Jugendstilmeisters Gustav Klimt (1862–1918) in einer ganz neuen Dimension. Dieses einzigartige Hightech Kunsterlebnis lud dazu ein, sich auf eine multimediale Reise durch die Werke Klimts zu begeben, darunter natürlich auch sein berühmtes Gemälde „Der Kuss“. 
Wir waren begeistert!
Im Anschluss hatten wir alle noch Zeit, um durch Mainz zu bummeln, zu Essen, oder einen Kaffee in einem der vielen kleinen Cafés zu genießen.

Text und Bild: Kerstin Vogl

100 Jahre Jubiläum – DV Mainz

Delegiertenversammlung und Empfang am 15.03.2025
Kupferberg Mainz 

Dem Empfang vorgeschaltet war die jährliche Delegiertenversammlung, die zügig durchgeführt wurde. Nach diesem Regularienteil begrüßte die Sprecherin des Diözesanvorstandes, Claudia Valente, die inzwischen eingetroffenen Gäste auf das Herzlichste. 
Einen Überblick über die Entwicklung des Diözesanverbandes, die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen – vorrangig der letzten 10 – 20 Jahre – gab anschließend Stephanie Schreck.  

Nach den Grußworten von Christiane Fuchs-Pellmann für den Bundesvorstand des KDFB, Janina Adler für die Frauenpastoral und die Bistumsleitung sowie Gisela Franzel für die kfd, waren alle gespannt auf den Vortrag von Dr. Martina Kreidler-Kos zu dem Thema:

 „Guter Hoffnung bleiben, Frauen verändern Kirche“.   

Vorgestellt wurden hoffnungsvolle „Mutmacherinnen“ – früher und heute – wie Hildegard von Bingen, Klara von Assisi, Katharina von Siena, Sister Mary Luke Tobin, Assa Karam und Schwester Philippa Rath. 
Erhellend war in diesem Zusammenhang der Verweis auf ein Zitat von Papst Franziskus aus seiner „Regierungserklärung“ Evangelii Gaudium (2013) zu seinem Amtsantritt:

„Dem Herrn gefällt es nicht, dass seiner Kirche das weibliche Bild fehlt“ und der Auszug aus dem Schlussdokument der Weltsynode (2024) „Diese Versammlung fordert die vollständige Umsetzung aller Möglichkeiten, die bereits im kanonischen Recht in Bezug auf die Rolle der Frau vorgesehen sind, insbesondere an den Stellen, an denen sie noch nicht ausreichend umgesetzt sind. Es gibt keine Gründe, die Frauen daran hindern sollten, Führungsrollen in der Kirche zu übernehmen: Was vom Heiligen Geist kommt, kann nicht aufgehalten werden. Darüber hinaus bleibt die Frage des Zugangs von Frauen zum diakonischen Amt offen.“

Beim anschließenden Mittagessen  im Kellergewölbe und der sehr aufschlussreichen Führung durch die ehemaligen Keller und das Museum der Sektkellerei Kupferberg mit Sektumtrunk, gab es für alle Teilnehmerinnen reichlich Gelegenheit ins Gespräch zu kommen, Netzwerke zu knüpfen und sich über das Gehörte auszutauschen. 

Hannelore Gaal


Text: Hannelore Gaal
Foto Hoffnungsvoll: Christina Feifer, weitere Fotos: Martina Herweh

Kabarett am Internationalen Feiertag in Heppenheim

Am Samstag, den 08. März, lud der Katholische Deutsche Frauenbund Heppenheim anlässlich des „Internationalen Frauentag“ zu einem besonderen Abend in den Kurfürstensaal ein. Die wunderbare Kabarettistin Michelle Spillner begeisterte das Publikum mit ihrem Programm „Unter Kugelfischen“, einer unterhaltsamen Mischung aus Wissenschaft und Humor.

Mit 123 Frauen und 2 Männern war der wunderschöne Kurfürstensaal gut gefüllt, und die Gäste genossen einen kurzweiligen Abend voller intelligenter Pointen und überraschender Erkenntnisse.

Die Veranstaltung markierte gleichzeitig den Auftakt zum 100-jährigen Jubiläum des KDFB-Diözesanverband Mainz, das in den kommenden Monaten mit jeweils einer Veranstaltung aus den verschiedenen Zweigvereinen gefeiert wird.

Wir freuen uns auf viele weitere inspirierende Begegnungen in diesem besonderen Jahr und halten euch über kommende Termine auf dem Laufenden.

Text und Bild: Kerstin Vogl

#feministisch_vernetzt – an Hochschulen in Mainz

Der KDFB bietet zusammen mit der Katholischen Hochschulgemeinde einen feministischen Treffpunkt für Frauen* an

Pünktlich zum Beginn des Sommersemesters startet eine neue Gruppe im KDFB-Diözesanverband Mainz. Unter dem Hashtag #feministisch_vernetzt können Frauen* in einem feministischen Lektüreseminar samt Autorinnengespräch über die unterschiedlichen Facetten des Feminismus diskutieren, an einem  Gesprächsabend etwas über Genderforschung im Arbeitsrecht erfahren oder sich bei einer feministischen Weinwanderung in Nierstein über die Symbiose von Wein, Kultur und Feminismus informieren. Außerdem ist jeden zweiten Dienstagabend im Semester die KHG-Bar für #feministisch_vernetzt geöffnet. Dort können Frauen* sich zwanglos treffen und vernetzen. Alle Veranstaltungen (bis auf die Weinwanderung) finden in der Katholischen Hochschulgemeinde Mainz, Saarstraße 20, 55122 Mainz statt. Eingeladen zum Programm sind alle Frauen*, die an den drei Hochschulen in Mainz (JGU, Kath. Hochschule und Hochschule Mainz) studieren oder arbeiten. Andere Frauen* sind als Gäste ebenfalls willkommen. 

Initiiert wurde #feministisch_vernetzt von Prof’in Dr. Ulrike Gerdiken von der Katholischen Hochschule Mainz und Edith Wittenbrink von der Johannes-Gutenberg-Universität (beide sind auch KDFB-Frauen) zusammen mit Christine Schardt und Nele Magner von der KHG.

Das komplette Programm finden Sie hier. Weitere Informationen erhalten Sie unter feministisch.vernetzt@frauenbund-dv-mainz.de oder ulrike.gerdiken@frauenbund.de.

Bericht zur Familienfreizeit 2023

Familienfreizeit Nr. 8 des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) Diözesanverband Mainz in Zusammenarbeit mit dem Referat Partnerschaft – Ehe- Familie des Bistums

Eine vom Grundschul- ins hohe Rentenalter gemischte Gruppe verbrachte eine spannende Woche am Lago Maggiore. „Dem Himmel ein Stück näher“ (das Motto des Jugendwerks der Diözese Mainz) fühlten sich alle Teilnehmer der Familienfreizeit bei Oktober Wetter, italienischem Essen, guter Gemeinschaft und ansprechendem Programm. Inge Langer und Hiltrud Lennert waren vom KDFB Diözesanverband Mainz verantwortlich für die Organisation und das Wohlfühlen der Familien, Mütter/ Väter mit Kindern, Ehepaaren, sowie alleinreisenden Damen. Nach Morgenimpuls und ausgiebigem Frühstück wartete täglich ein abwechslungsreiches Programm auf die „Brebbianer“. Ausflüge wie Mailand, Kloster Santa Caterina, Sacro Monte del Sasso, Floßfahrt, Stresa und die Bootsfahrt zur Insel Pescatori ließen die Woche viel zu schnell verstreichen. Tischtennis, Tischkicker, Fußball, Basteln und andere Spiele vereinten Jung und Alt im Nu. Busfahrer Lars ließ die Gruppe an seiner fünfjährigen Ortserfahrung teilhaben. Den letzten Abend gestalteten die Jugendlichen für alle mit einem bunten Programm und einem Danke an das Leitungsteam.