Die neue Frauenkommission ist konstituiert

Mit der Frauenversammlung am 8. Juli wurde der Staffelstab übergeben: Die zweite Frauenkommission im Bistum Mainz ist gewählt. Und mit der konstituierenden Sitzung am 12. Juli ist sie nun auch offiziell beauftragt, die Bistumsleitung und den Diözesan-Pastoralrat zu beraten. 

Bischof Kohlgraf sprach den Frauen bei der Sitzung im Erbacher Hof seinen Dank für ihr Engagement aus. Auch die theologische Referentin des Bischofs, Frau Dr. Annette Wiesheu, war beim Treffen dabei, um die vier neuen und acht wieder gewählten Frauen kennenzulernen. 

Die neue Frauenkommission besteht aus: Kerstin Pulm aus Mainz-Hechtsheim, Ina May aus Darmstadt, Ursula Büsch aus Heidesheim, Anne-Kathrin Lamke aus Mainz, Renate Flath aus Heppenheim/Bergstraße, Nicola Diefenbach aus Eppertshausen (Bachgau), Christine Maurer aus Heppenheim, Susanne Botthof-Schlitt aus Antrifttal, Renate Götz aus Ingelheim, Christina Feifer aus Viernheim, Gertrud Wellner aus Ingelheim, und Anne-Maria Krampff aus Einhausen.

Degiertenversammlung 2023

Knoten lösen – in Frauenwelten eintauchen – Austausch und Begegnung

Unter dieser „Mottosammlung“ fand die diesjährige Delegiertenversammlung in den Räumen des Mainzer Priesterseminars statt.

Zu Beginn feierten die Delegierten in der Seminarkirche eine Wort-Gottes-Feier. Passend zum Tag „Maria Verkündigung“ war der Gottesdienst zum Thema „Maria, die Knotenlöserin“ gestaltet.

Die Versammlung fand ihren Auftakt mit einem interessanten Vortrag durch Frau Hornung von Misereor, die dafür eigens aus Aachen angereist war. Es war viel zu hören über die Situation von Frauen in Asien und so manche Schilderung brachte die Frauen zum Nachdenken. Der KDFB kooperiert durch die Solibrot-Aktion schon seit etlichen Jahren mit dem kirchlichen Hilfswerk. Es ist gut zu wissen, dass die Spenden dort ankommen, wo sie gerade für den weiblichen Teil der Weltbevölkerung dringend gebraucht werden. Durch die Solibrot-Aktion werden nachhaltige Projekte zur Förderung von Mädchen und Frauen initiiert und auch immer wieder kontrolliert und mit Ansprechpartnerinnen vor Ort vernetzt.

Es ist gut zu wissen, dass sich der KDFB für Frauen stark macht, vor Ort und weltweit.

Der zweite Teil der Versammlung beinhaltete die Rechenschaftsberichte des vergangenen Jahres. Das Vorstandsteam und die Kasse konnten entlastet werden.

Nach den schwierigen Corona-Zeiten kann der KDFB wieder Fahrt aufnehmen mit vielfältigen Angeboten der Zweigvereine und des Diözesanverbandes.

Christina Feifer

Krippenfahrt 2023

Liebevoll geschmückte Krippen, im Stil historisch bis modern – klein und groß – lockten über 100 Frauen aus den Zweigvereinen Fürth, Führt-Krumbach, Heppenheim, Lorsch und Viernheim in das Krippendorf Bornheim bei Landau in der Pfalz. Vor allem nach der Dämmerung, als die Krippen und die Weihnachtsbeleuchtung in hellem Licht erstrahlten, wurde Bornheim zu einem stimmungsvollen Ort. Seit 20 Jahren bauen die Einwohner ihre Krippen im Hof oder Garten auf und machen sie der Allgemeinheit zugänglich. Bei der einstündigen Führung durch das Dorf konnten wir interessante Einzelheiten und somit das Besondere an jeder Krippe erfahren. Längst nicht alle der über 100 Krippen konnten dabei angesehen werden. Ein Grund für die Teilnehmerinnen im nächsten Jahr nochmal einen Abstecher nach Bornheim zu machen.

Viel zu erzählen und zu lachen gab es beim anschließenden Beisammensein und Abendessen im Restaurant Holz-Weisbrodt in Weisenheim am Berg.

Alle Teilnehmer waren von der Fahrt begeistert und freuen sich schon auf weitere Veranstaltungen des KDFB in diesem Jahr.

Hannelore Gaal

 

10 Jahre Herzkissen Aktion

Am 01. Oktober eines jeden Jahres ist die bundesweite Aktion „Lucia“. An diesem Tag rückt das Thema „Brustkrebs“ ins öffentliche Bewusstsein, stärkt die Solidarität mit den Frauen und erinnert an die Verstorbenen. Der KDFB-Zweigverein Heppenheim- setzt schon seit vielen Jahren ein Zeichen im Kampf gegen Brustkrebs. So auch in diesem Jahr. Zu einer meditativen Abendandacht „Ein Lächeln für dich und mich“ musikalisch begleitet von Helmut Vorschütz und Dirk Seibel, vorbereitet und durchgeführt von Anna Engelhardt, Irma Baumgartner und Hiltrud Lennert kamen etwa vierzig TN*innen.

In diesem Jahr gab es noch einen weiteren Anlass der Erinnerung, denn es waren genau 10 Jahre, dass wir, KDFB- Zweigverein Heppenheim, Herzkissen für die an Brustkrebs operierten Frauen dem Heppenheimer Krankenhaus kostenlos zur Verfügung stellen. 

Am Anfang unterstützte uns auch der Zweigverein Fürth unter der damaligen Leitung von Inge Langer, die uns immer noch die Füllwatte der Firma Freudenberg organisiert. Die Fürther Frauen versorgen inzwischen das Weinheimer Krankenhaus.

In den zehn Jahren wurden ehrenamtlich etwa 2000 Herzkissen zugeschnitten, genäht, gefüllt und mit guten Wünschen versehen. Das war ein Grund die zwanzig Helferinnen mit einem Empfang im Marienhaus zu würdigen.

Grußworte der Anerkennung und des Dankes sprachen die erste Stadträtin Christine Bender, für das Heppenheimer Krankenhaus Dr. Tonja Deister, von der Selbsthilfegruppe Ute Thesen, Pfarrer Thomas Meurer vom Pfarreien Verbund, sowie Gabi Möke vom KDFB Diözesanverband Mainz.

Die Gruppe der Herzkissen- und inzwischen auch Drainagebeutelnäherinnen unter Leitung von Hiltrud Lennert, versicherte auch weiterhin diese Aufgabe zu übernehmen.

Hiltrud Lennert

Collage: Hiltrud Lennert

 

Generationenübergreifende Familienfreizeit

Generationenübergreifende Familienfreizeit vom 22.-29. Oktober 2022 im „Venedigerhof“ in Neukirchen/ Oberpinzgau.

Bei traumhaft schönem Wetter und herrlichem Panoramablick erreichte die Gruppe unter Leitung von Inge Langer und Hiltrud Lennert (KDFB Diözesanverband Mainz) das Ziel. Familie Düvelmeyer verwöhnte uns Gäste mit gutem Essen und herzlichem Umgang. Schnell wurde das vielfältige Hausangebot von beheiztem Freibad, Sauna, Spielplatz, Fitnessraum und vielem mehr erkundet und genutzt. Unter dem Leitgedanken „Das Märchen vom kleinen Jetzt“ richteten die TN*innen bei den täglichen Angeboten den Blick auch auf die wundervolle Natur mit zahlreichen Wasserfällen, Moosen, Bergen und auf die Mitreisenden. Schnell entwickelte sich eine tolle Gemeinschaft der Teilnehmenden von Pfalz bis Odenwald. Bildungsangebote und Ausflugsziele waren „Nationalparkwelten“, Krimmler Wasserwelten“, Mittersill, Wildkogel, Steineralm, Smaragdweg mit Enzianhütte, sowie das Entdecken „des Pinzgauer Holzspielzeugs“ und dem „Pinzga Speckdorf“. Flugs nahte der Abschlussabend, mit einem bunten Programm, gestaltet von Beiträgen der Altersspanne fünf bis sechsundachtzig! Selbst der bewährte Busfahrer Raffaele war integriert. Seit drei Jahren praktiziert der Katholische Deutsche Frauenbund – Diözesanverband Mainz dieses Erfolgsmodel mit dem Dezernat Seelsorge, Referat Partnerschaft- Ehe-Familie des Bistums Mainz.

Im nächsten Jahr steht Brebbia am Lago Maggiore auf dem Programm.

Hiltrud Lennert

Collage: Simone Jäger