Spende an Wormser Tafel

Fleißige Frauen des KDFB Worms-Abenheim nähten Mund-Nasen-Schutzmasken, welche sie der Ortsverwaltung zur Abgabe an die Abenheimer Bürger zur Verfügung stellten. Die Nachfrage war sehr groß, sodass bis jetzt ein Erlös von 700 € erzielt wurde. Dieser wurde als Spende an die Wormser Tafel weitergeleitet. Jürgen Sehrt, Geschäftsführer der Tafel, bedankte sich schriftlich bei den „Owerumer“ Frauenbundsfrauen.

Maria Kaltenthaler

Leprakranken – eine Chance

Zum 38. Mal lud der Zweigverein Worms-Abenheim seine Mitglieder zur Aktion
„Einfacher Sonntag“ ein.

Trotz der gewaltigen medizinischen Fortschritte ist es bisher nicht gelungen, die weit verbreitete Lepra-Krankheit vollständig zu heilen. Dank der vielfältigen Hilfe konnten aber in der Bekämpfung dieser schlimmen Krankheit große Heilerfolge erzielt werden.
Die Aktion „Einfacher Sonntag „ unterstützt das Deutsche Aussätzige Hilfswerk , das sich bei der Behandlung der betroffenen Menschen große Verdienste erworben hat.

An Palmsonntag gestalteten die Mitglieder des Zweigvereins ihren Speiseplan mit einfachen Mahlzeiten. Der so ersparte Betrag, von insgesamt 350 Euro, konnte an die Leprahilfe weitergeleitet werden.

Maria Kaltenthaler

„Gemeinde first“

„Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“ – unter diesem Moto organisierte der Zweigverein Worms-Abenheim einige kreative Mitglieder und geeignete Stoffe einzelner Spender, um Mund-Nasenschutzmasken zu nähen.

„Gemeinde first“ sagte sich die Hobby-Näherinnen und nähten fleißig Masken. Diese wurden der Ortsverwaltung zur Verfügung gestellt, die sie gegen einen geringe Aufwandentschädigung an die Mitbürger weitergab. Den Erlös spendet der Zweigverein der Wormser Tafel.

Maria Kaltenthaler

Tag der Diakonin am 29. April 2020

Frauen tragen die Gesellschaft und die Kirche:
# frauendiakonatjetzt

„Wenn die katholische Kirche in Deutschland glaubwürdig und zukunftsfähig sein will, dann ist es dringend erforderlich, Frauen in die kirchliche Ämterstruktur einzubeziehen und die Diakonatsweihe für Frauen einzuführen.” Mit diesem Zitat aus der Abschlusserklärung der kfd, des KDFB, des Netzwerks Diakonat der Frau und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zum Tag der Diakonin  fordert Renate Flath, Theologisch-Geistliche Begleiterin der kfd Mainz, dringend notwendige Veränderungen in der katholischen Kirche umzusetzen.

Dass Frauen zu Diakoninnen geweiht werden dürfen, dafür macht sich die kfd bereits seit Jahrzehnten stark. Der Tag der Diakonin stellt dieses Anliegen in den Mittelpunkt. Er wird seit 1998 immer am 29. April – dem Festtag der Hl. Katharina von Siena – begangen.

Seit Juni 2019 fordert die kfd mit Nachdruck die volle Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Kirche und den Zugang von Frauen zu ALLEN Diensten und Ämtern. Einstimmig hat die kfd-Bundesversammlung das Positionspapier “gleich und berechtigt. Alle Dienste und Ämter für Frauen in der Kirche” beschlossen.

Susanne Winnekens-Udovic, Sprecherin des kfd-Diözesanverbandes Mainz ist es wichtig, dass trotz der  Einschränkungen in der  Corona-Pandemie der Tag der Diakonin stattfindet, eben nur anders als sonst. „In der aktuellen Corona-Krisenzeit zeigt sich deutlich, dass Frauen das soziale und mitmenschliche Leben aufrecht halten. Ihr diakonischer Dienst in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Hospizen, Obdachloseneinrichtungen ist unverzichtbar. Wie wäre es, wenn z.B. Krankenhausseelsorgerinnen oder Frauen in der Pflege zu Diakoninnen geweiht werden könnten, weil sie den diakonischen Dienst schon so lange und aus Überzeugung und Liebe zu den Menschen ausüben? Sie würden Anteil haben am amtlichen Handeln der Kirche. Sie würden der Kirche guttun.“

Die KDFB Diözesanvorsitzende – Hiltrud Lennert- fordert die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am sakramentalen Dienst des Diakonats und dies nicht erst seit heute! Schon im 2. Vatikanischen Konzil wurde gesagt: „Da alle Menschen eine geistige Seele haben und nach Gottes Bild geschaffen sind, da sie dieselbe Natur und denselben Ursprung haben, da sie, als von Christus Erlöste, sich derselben göttlichen Berufung und Bestimmung erfreuen, darum muss die grundlegende Gleichheit aller Menschen immer mehr zur Anerkennung gebracht werden.“ (GS 29) Und dennoch werden noch immer die Frauen gerade in der katholischen Kirche diskriminiert. Das muss sich endlich ändern und zwar jetzt!

Die Forderung zur Öffnung des sakramentalen Diakonats für Frauen ist heute noch dringlicher, auch wenn das gemeinsame Beten darum am 29. April weder zentral noch dezentral stattfinden kann. Die Verbundenheit untereinander wird aber dadurch nicht geschmälert. So gestaltet die Initiativgruppe Maria 2.0 Heppenheim einen virtuellen geistlichen Impuls für Mittwoch den 29. April im Sinne des Tags der Diakonin. Er ist zu finden auf der Homepage des Pfarreienverbundes Heppenheim, als auch auf der Homepage der kfd Diözesanverbandes Mainz und des KDFB Diözesanverbandes Mainz.

Wir fordern die gleiche Teilhabe am amtlichen Handeln in der Kirche – in guten wie in schlechten Zeiten.

Solibrot-Aktion erfolgreich

Zum 6. Mal beteiligte sich der Zweigverein Worms-Abenheim an der Solibrot-Aktion. Erneut bot die Bäckerei Bunn in Abenheim während der Fastenzeit ein sogenanntes Solibrot, ein Brot aus dem üblichen Sortiment an, welches mit einem Benefizanteil, einer Spende von 50 Cent verkauft wurde.

Auch der Erlös des einfachen Frühstücks, nach den geistlichen Impulsen, die noch vor der Pandemie stattfanden, floss in die Aktion ein.

Dem, großen Engagement von Frau Gärtner, der Inhaberin der Bäckerei Bunn, sowie den vielen Solibrotkäufern ist es zu verdanken, dass eine Spende von 300 Euro an ein Projekt in Kenia, welches Straßenmädchen in Nairobi Unterkunft und Geborgenheit bietet, überwiesen werden konnte.

Gelebte Solidarität! Wir nähen Mundschutz!

Frauenbundfrauen und viele weitere hilfsbereite Personen zeigen großartige Solidarität und helfen den Mangel an Mundschutz in Klinik, Hilfs- und Rettungsdiensten in Weinheim und Heppenheim zu verringern.

Seit vielen Jahren nähen Frauenbundfrauen aus Fürth, Landfrauen aus Mörlenbach und weitere Unterstützerinnen für das Krankenhaus Weinheim und Heppenheimer Frauenbundfrauen für das Kreiskrankenhaus in Heppenheim Herzkissen und Taschen für Drainagebeutel für an Brustkrebs erkrankte Frauen. So war es naheliegend genau diese Gruppen zum Nähen von „Mundschutz“ anzusprechen. Die Bereitschaft ließ nicht lange auf sich warten. In Windeseile wurde ein Netzwerk aktiver Näherinnen und Näher geknüpft. Nach Zustellung oder Abholung gerichteter Stofftüten und Anleitung per Video konnte die häusliche Produktion beginnen. Der Rückweg ist ebenso organisiert

Inge Langer, Maria Dreißigacker, Kerstin Vogl und Hiltrud Lennert sind stolz und dankbar für die gelebte Solidarität.