Diözesanverband (DV) Mainz zur Krippenbesichtigung im DV Speyer

Alljährlich beginnt der DV Mainz mit einer Krippenbesichtigung das neue Jahr. 2020 war das Ziel Speyer. Schnell war der Kontakt zur DV Vorsitzenden Speyer- Monika Keggenhoff geknüpft. Sie legte uns nicht nur die Domkrippe, sondern auch die Krippe von St Bernhard ans Herz. Beide Gemeinden gehören zur Dompfarrei Pax Christi und es gibt Frauenbundfrauen vor Ort mit denen wir uns treffen könnten. Gesagt, getan! Gut 70 Frauen und einige Männer aus dem DV Mainz wollten sich dieses Angebot nicht entgehen lassen. Keiner hat es bereut!

Obwohl wir zu früh ankamen, wurden wir herzlich von Frauen aus dem Zweigverein und DV begrüßt. Es duftete schon nach Kaffee, Kuchen und frischem Laugengebäck und alles war wunderschön hergerichtet. Im Kirchenraum leuchteten an den Bänken Kerzenarrangements, die uns zur Krippe führten. Charlotte Dorwarth berichtete sehr engagiert, selbst Mitgestalterin, von der Geschichte der Krippe. Anschließend feierten wir gemeinsam einen Gottesdienst unter Leitung der Geistlichen Beirätin des DV Mainz, Christina Feifer. Angerührt von diesen Gedanken gingen wir zur körperlichen Stärkung über. Hierbei fand ein reger Gesprächsaustausch statt.

Vor dem Aufbruch zum Dom erläuterte uns Frau Urban die Geschichte der Krippen allgemein und die der Domkrippe speziell in hervorragender Art und Weise.

Hiltrud Lennert, DV Vorsitzende Mainz, bedankte sich sehr herzlich für die Gastfreundschaft und das großartige Engagement. Dann gab es noch einen Werbeblock zu Aktionen „Maria schweige nicht“, Frauenfriedenswallfahrt, „Frauen bewegt Fest“ im September und Familienfreizeit im Oktober.

Nun konnte Jede und Jeder noch in Ruhe die Domkrippe besichtigen, sowie das Speyerer Zentrum erkunden. Erfüllt von den schönen Erlebnissen endete der erste Aktionstag des DV Mainz.

Bildungstage 2019

„Wer bewegt, kann andere bewegen.
Aufbrechen  mit bewegenden Geschichten aus der Bibel“.

Gruppenbild beim herbstlichen Spaziergang um Rauenthal

Mit dem Leitgedanken der Imagekampagne, lud der Diözesanverband Mainz vom 1.November – 3.November 2019, zu Besinnungs-und Bildungstagen ins Kloster Tiefenthal ein. Voller Vorfreude trafen am Nachmittag des 1.Nov. 18 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Zweigvereinen am Veranstaltungsort ein.

„Aufsteh’n, aufeinander zugehen“, mit diesem aufmunternden Lied  begrüßte Hildegard Sickinger, ehemalige geistl. Beirätin des Diözesanverbandes, die Gruppe, die sofort mitsang und sich tänzerisch in Bewegung setzte.
Die Vorstellungsrunde gestaltete Frau Sickinger mit einem Rätsel, bei dem sie die Heimatorte der Teilnehmerinnen  originell umschrieb.

„Was oder wer hat uns im Leben bewegt?“,diese Frage stand im Mittelpunkt einer Einheit, die u.a. mit persönlichen Eindrücken und Ereignissen der Frauen gefüllt war. Im Aufenthaltsraum ließen die Teilnehmerinnen den Abend gemütlich ausklingen.

Mit einem Morgenimpuls in der schönen kleinen Kapelle des Klosters, begann der zweite Tag, der sich mit dem Bibeltext: Die Heilung eines Gelähmten an einem Fest in Jerusalem befasste. Viele interessante Gedanken und Auslegungen regten zum Nachdenken und Austausch an.

Am Nachmittag machten sich die Frauen zu Fuß oder per Auto auf den Weg nach Rauenthal, wo eine Besichtigung der St. Antoniuskirche geplant war. Zuerst spazierte die Gruppe durch die herbstliche Landschaft mit wunderschönen Ausblicken und hörte an verschiedenen Stationen kurze Besinnungstext. Auf dem Rückweg wurde die Kirche besichtigt, aus der schöne Orgeltöne erschallten. Die Organistin lud zu einem gemeinsamen Lied ein, das sofort angestimmt wurde. Zurück im Kloster, fand nach dem Vorabendgottesdienst in der Klosterkapelle wieder ein gemütlicher Ausklang statt.

Der dritte Tag begann wieder mit einem Impuls. Danach zeigte Schwester Coretta eindrucksvoll und voller Begeisterung die Ausstellung „Von Gottes Geist bewegt“, in der über das Leben und Werk der Ordensgründerin, Katharina Kasper, sowie über das heutige Wirken des Ordens weltweit informiert wird.
Danach befassten sich die Teilnehmerinnen mit Abraham, der von Gottes Kraft bewegt mit seiner Frau aufbrach und Neuland suchte.

Die Bibel lehrt uns oft, dass Bewegung und Veränderung nicht ins Leere führt, sondern Gott sich auf dem Weg als Gefährte zeigt. Diese Ermutigung nahmen die Teilnehmerinnen mit nach Hause von drei bereichernden und wohltuenden Besinnungstagen, die Frau Sickinger in ihrer gewohnt interessanten, fachkundigen, besonnenen und einfühlsamen Art gestaltet.

Wohlauf in Gottes schöne Welt!

KDFB Zweigverein Worms-Abenheim besuchte die BUGA

Das Ziel der diesjährigen Bildungsfahrt des KDFB / Zweigverein Worms –Abenheim war die Bundesgartenschau. Pünktlich am 14. September  2019 um 8:00 starteten 39 erwartungsfrohe Teilnehmerinnen an der Kirche in Worms-Abenheim mit dem Bus in Richtung Heilbronn.

Die erste Reiseetappe war nach ca. 1 Stunde Fahrtzeit erreicht. Auf einem Autobahnrastplatz wurde im Freien auf einem großen Tisch ein Büffet aufgebaut. Jede Reisegefährtin hatte eine kleine oder große Köstlichkeit vorbereitet. Und so ergab sich in der Gesamtheit ein üppiges, abwechslungsreiches Frühstücksbüffet, das keine Wünsche offen ließ.

An der BUGA gegen 11:00 Uhr angekommen konnte man bereits nach wenigen Schritten erahnen, dass die Blütenpracht zu einem unvergesslichen Erlebnis werden würde.

Um 12:30 Uhr trafen sich alle zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Markthalle. Das  Restaurant im Vintage Style passte hervorragend  zum Thema der Gartenschau:  „Altes und Neues wird verbunden“.

Nach dem Mittagessen konnte das weitläufige Gelände erkundet werden. Die Vielfalt der Gestaltung  bot eine solch immense Auswahl, so dass Jede ihr persönliches BUGA Highlight gedanklich mit nach Hause nehmen konnte.

Das „ Inzwischen Land“  mit seinen thematisch geordneten Gartenkabinetten zeigte auf kleinstem Raum die vielfältigsten Gartengestaltungsformen auf. 

Der Apothekergarten bewies, dass für jede Krankheit auch ein Kräutchen wächst.

Der  Kirchengarten, zurückhaltend, mit eher unscheinbaren Pflanzen bestückt, war in der quirligen Gartenschau,  eine Oase der Ruhe. Das Zusammenspiel zwischen geräuschlos fließendem Wasser, Steinen, und Bäumen erlaubte einen kurzen Augenblick der inneren Einkehr. 

Es wäre noch so Vieles zu entdecken gewesen, aber der Zeiger der Uhr rückte unerbittlich weiter. Um 17:00h trat die Frauengruppe nach einem ereignisreichen Tag glücklich und zufrieden die Heimreise an.

Wohin die Bildungsfahrt 2020 die Frauen führt, steht noch in den Sternen. Aber die reiselustigen Mitglieder vom KDFB Zweigverein Worms-Abenheim wissen schon heute,  wir sind wieder dabei, wenn der Ruf erschallt: 

„Wohlauf in Gottes schöne Welt!”                                                      Anne Michel

NEIN zu Gewalt gegen Frauen

Schweigen brechen für einen Weg aus der Gewalt!

Einladung des KDFB Zweigvereins Fürth

Jahr für Jahr erinnert der weltweite Aktionstag am 25. November an das hohe Ausmaß von Gewalt gegen Frauen. Ein Tabuthema nach wie vor auch in Deutschland. Jede dritte Frau ist betroffen. Viele schweigen aus Angst und Scham, aber auch das Umfeld schaut oftmals weg. Es sind auch Frauen und Kinder aus unserer Gemeinde und aus unserem Umfeld, die dort, wo sie sich sicher fühlen müssten, Gewalt ausgesetzt sind und dringend Hilfe, Schutz und Unterstützung brauchen. Wir müssen die breite Bevölkerung für dieses Problem sensibilisieren und dürfen nicht wegschauen.

Daher ruft der katholische Frauenbund Fürth alle Frauen und natürlich auch Männer auf, sich am

Montag, den 25.11.2019, um 11:00 Uhr
im Rathaus in Fürth

an der Aktion „Wir brechen das Schweigen“ zu beteiligen.

Dort wird an diesem Tag symbolisch die Fahne „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst. Bürgermeister Öhlenschläger begrüßt als Hausherr die 1. Vorsitzende des Frauenhauses Bergstraße, Frau Christine Klein. Sie wird von der Arbeit im Frauenhaus berichten.

Dann startet auch wieder die Brötchentütenaktion „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“, um möglichst viele Haushalte im Kreis zu erreichen und auf dieses sensible Thema aufmerksam zu machen. Bürgermeister Öhlenschläger macht den Anfang und verkauft nach der Veranstaltung in der Bäckerei Stefan gleich neben dem Rathaus die ersten Brötchen.

Der katholische Frauenbund Fürth würde sich sehr freuen, wenn Sie unserer Einladung folgen und am 25.11.2019 mit uns „Flagge zeigen“.

Gabriele Möke,
Vorsitzende Frauenbund Fürth

 

KDFB wählt neuen Bundesvorstand

Die Bundesdelegiertenversammlung des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) wählte am 20.10.2019 einen neuen Bundesvorstand für die nächsten vier Jahre.

Einstimmig wählte die KDFB-Bundesdelegiertenversammlung Maria Flachsbarth ein drittes Mal zur Präsidentin des Frauenbundes. „Ich freue mich über diesen enormen Vertrauensbeweis und bin dafür sehr dankbar. Er bestärkt und ermutigt mich, weiterhin deutliche Akzente für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche zu setzen. Die Stärkung der Demokratie und die Bedeutung von Frauen in der Kirche stehen ebenfalls oben auf der Agenda des KDFB. Gemeinsam können wir inner- und außerhalb des Verbandes viel bewegen“, erklärte Flachsbarth nach der Wahl. Seit 2011 übt sie dieses Ehrenamt aus.

Neben der Präsidentin wurden die bisherigen Vizepräsidentinnen Birgit Mock, Rose Schmidt und Sabine Slawik in den Bundesvorstand wiedergewählt. Neu dabei sind Monika Arzberger und Ulrike Stowasser. Sie folgen auf Christine Boehl und Marianne Bäumler, die als Vizepräsidentinnen nicht mehr zur Verfügung standen. Dorothee Sandherr-Klemp wird auch weiterhin als Geistliche Beirätin tätig sein. Die Vorsitzende des Landesverbandes Bayern, Emilia Müller, ist qua Amt Vizepräsidentin im KDFB Bundesvorstand.

Wir waren live dabei!

Inhaltlich befassten sich die etwa hundert Teilnehmerinnen der Versammlung u.a. mit notwendigen Maßnahmen für eine klimagerechte Zukunft, mit Forderungen nach einer Geschlechterparität auf allen politischen Ebenen und mit dem synodalen Weg als Chance für die Kirche. Zuvor hatten sich die bundesweit tätigen Gremienvertreterinnen und KDFB-Einzelmitglieder in einer Studientagung mit der digitalen Transformation im Bereich von Arbeits- und Lebenswelt auseinandergesetzt.

Köln, 20.10.2019
Ute Hücker, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit